Antigone

Hingabe und Machtmissbrauch in der Tragödie des Sophokles, Kubik, Wolfgang
142 S. Seiten,Kartoniert
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Warum wird ein über zweitausend Jahre altes griechisches Drama in Gymnasien gelesen und auf deutschen Bühnen aufgeführt? Was macht die Dichtung eines Sophokles zu Macht und Machtmissbrauch so brandaktuell? Sophokles lebte und dichtete in einer Zeit des Niedergangs der Athenischen Demokratie. Die hergebrachte Religion hatte ihre prägende Kraft verloren. Das Wettrüsten zwischen der Seemacht Athen und der Landmacht Sparta steuerte zu auf einen kritischen "Point of no return". Geradezu prophetisch hat Sophokles die verhängnisvollen Folgen eines Kampfes um Macht um jeden Preis beschrieben. Für die Heldin der Tragödie, Antigone, gibt es etwas, das ihr heilig ist, und das ist für sie nicht verhandelbar. Göttliches Gesetz steht über menschlichem Gesetz. Daraus schöpft die junge Frau die Kraft zum Widerstand bis zum Äußersten, zur Hingabe ihres Lebens. Aber die Mächtigen können solch eine innere Freiheit und Unabhängigkeit nur schwer ertragen. Das ist auch heute noch so.

Wolfgang Kubik, geb. 1943, ist lutherischer Theologe. Promotion in Heidelberg. Dozent am Missionsseminar Hermannsburg. Gastdozent am Lutheran Theological Seminary in Hongkong. Landeskirchenrat in Bückeburg. Mitbegründer einer evangelischen Kommunität. Ruhestand in Göttingen-Bovenden.

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Autor Kubik, Wolfgang
Verlag Neufeld Verlag
ISBN 9783862560899
Blickfeldnummer 590089 590.089
ISBN/EAN 9783862560899
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 02.02.2018
Lieferbarkeitsdatum 30.10.2021
Einband Kartoniert
Format 1.3 x 21 x 13.5
Seitenzahl 142 S.
Gewicht 185
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