Juden in der DDR

Jüdisch sein zwischen Anpassung, Dissidenz, Illusionen und Repression - Porträts, Anetta Kahane/Martin Jander
224 S. Seiten,Kartoniert
24,90 €
Inkl. 7% Steuern
Lieferzeit: 5 Werktage (inkl. Versand)

Worin besteht die Besonderheit der deutsch-jüdischen Nachkriegsgeschichte in der DDR? Nach Shoah, Verfolgung, Lager und Widerstandskampf kehrten etliche deutsche Juden in die DDR zurück, um den Sozialismus aufzubauen. Trotz massiver antisemitischer Verfolgungen im Winter 1952 blieben viele. Sie waren davon überzeugt, in der DDR besseren Schutz vor alten Nazis zu finden als im Westen. Ihre Jugend in zionistischen und sozialistischen Gruppen verband sie mit einer Ideologie, die allein im Kapitalismus die Ursache allen Übels, also auch des Antisemitismus, sah. Doch der Antisemitismus verschwand nicht mit dem Kapitalismus und auch nicht durch Schweigen. Wie gingen Juden in der DDR mit ihrer jüdischen Identität um? In welchem Spannungsfeld zwischen Anpassung und Dissidenz bewegten sie sich?

Mehr Informationen
Autor Anetta Kahane/Martin Jander
Verlag Hentrich & Hentrich Verlag
ISBN 9783955654658
ISBN/EAN 9783955654658
Lieferzeit 5 Werktage (inkl. Versand)
Erscheinungsdatum 10.06.2021
Lieferbarkeitsdatum 02.04.2022
Einband Kartoniert
Format 1.5 x 23.5 x 16
Seitenzahl 224 S.
Gewicht 401
© 2022 Evangelische Gemeindepresse GmbH