Visionen der Ungleichheit

Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart - Ein wichtiger Beitrag zum Streitthema soziale Ungleichheit und zugleich eine perfekte Einführung in Ökonomie, Milanovic, Branko
400 S. Seiten,Gebunden
34,00 €
Inkl. 7% Steuern
Lieferzeit: Vorbestellbar

Wie hat sich das Nachdenken über Ungleichheit im Lauf der Jahrhunderte entwickelt und welche ökonomischen Lehren haben dabei jeweils den Ton angegeben? In seinem neuen Buch widmet sich Branko Milanovic in funkelnden Porträts einigen der einflussreichsten Ökonomen der Geschichte. Im Kontext von Leben und Werk zeichnet er die Entwicklung ihres Denkens über Ungleichheit nach und zeigt, wie sehr sich ihre Ansichten unterschieden haben. Tatsächlich, so Milanovic, kann man nicht von 'Ungleichheit' als einem überzeitlichen Konzept sprechen: Jede Analyse ist untrennbar mit einer bestimmten Zeit und einem bestimmten Ort verbunden. Milanovic führt uns von François Quesnay und den Physiokraten, für die soziale Klassen gesetzlich vorgegeben waren, zu Adam Smith, David Ricardo und Karl Marx, die Klasse als eine rein ökonomische Kategorie betrachteten. Er schildert, wie Vilfredo Pareto Klasse als Unterscheidung zwischen einer Elite und dem Rest der Bevölkerung rekonstruierte, während Simon Kuznets das Stadt-Land-Gefälle als Ursache der Ungleichheit ausmachte. Und er erklärt, weshalb die Ungleichheitsforschung während des Kalten Krieges ins Hintertreffen geriet und warum sie heute wieder ein zentrales Thema der Wirtschaftswissenschaften ist. Eine brillante neue Geschichte des Nachdenkens über Ungleichheit.

Informationen zu Branko Milanovic auf suhrkamp.de

Mehr Informationen
Autor Milanovic, Branko
Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518588178
ISBN/EAN 9783518588178
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 02.04.2024
Lieferbarkeitsdatum 23.09.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 400 S.
© 2022 Evangelische Gemeindepresse GmbH