Die Elenden

Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht

, Mayr, Anna
208 S. Seiten,Gebunden
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Das Buch

Anna Mayr war noch ein Kind und schon arbeitslos. Sie ließ die Armut hinter sich, doch den meisten gelingt das nicht - und das ist so gewollt. Dieses Buch zeigt, warum. Faul. Ungebildet. Desinteressiert. Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslosen weiß Anna Mayr, wie falsch solche Vorurteile sind - was sie nicht davor schützte, dass ein Leben auf Hartz IV ein Leben mit Geldsorgen ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass unsere Gesellschaft Menschen wie sie braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. In ihrem kämpferischen, thesenstarken Buch zeigt Mayr, warum wir die Geschichte der Arbeit neu denken müssen: als Geschichte der Arbeitslosigkeit. Und wie eine Welt aussehen könnte, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben.

Die Autorin

Anna Mayr wurde 1993 in einer Mittelstadt am östlichen Rand des Ruhrgebiets geboren. Sie studierte Geographie und Literatur in Köln, schrieb für eine Boulevardzeitung, arbeitete als Deutschlehrerin. Mit dem Team von Correctiv war sie 2018 für den Nannenpreis und den Reporterpreis nominiert. Heute ist sie Redakteurin im Politik-Ressort der ZEIT und lebt in Berlin. Zuletzt erschien von ihr bei Hanser Berlin Die Elenden (2020) über Armut und Arbeitslosigkeit.

Mehr Informationen
Autor Mayr, Anna
Verlag Hanser Berlin
ISBN 9783446268401
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Erscheinungsdatum 01.04.2020
Lieferbarkeitsdatum 17.08.2020
Einband Gebunden
Format 2 x 21 x 13.5
Seitenzahl 208 S.
Gewicht 310
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